Puh wo fängt man da jetzt an…
Da ich ja von Natur aus doch ein bisschen faul in diesen Dingen bin, machen wir es mal ganz einfach. Sandra Otten schrieb am 20.06.2009 einen Artikel für „Der Westen“ und wir haben lediglich ein paar Bilder aus unseren Privatarchiven der ganzen Sache hinzugefügt:
Nur ein Blick in die Hall of Fame
Duisburg Thunderbirds-Spieler Max Kleebaum fährt am Donnerstag zur Junioren-Weltmeisterschaft in die USA.
Plötzlich rennt er los, den Ball immer fest im Blick. Nur noch ein paar Meter muss er überbrücken. Das rost-rote Leder-Ei senkt sich in der Luft, er schnappt es und hält es fest in beiden Händen. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte, das Ziel ist ganz nah und dann schallt es laut durch das Stadionrund … Touchdown für die Thunderbirds!
Max Kleebaum steht in der Endzone, reißt beide Arme in die Höhe und wartet auf das Unvermeidliche. Wenige Sekunden später verschwindet die Nummer 24 in einer roten Jubeltraube. Für den 1,94 Meter langen Cornerback der Duisburg Thunderbirds war es ein guter Tag. Gleich zwei Touchdowns steuerte der 19-Jährige zu dem ungefährdeten Sieg in seinem letzten Jugendspiel für die Donnervögel bei – im nächsten Jahr wird es für ihn wohl Richtung Essen, Düsseldorf oder Mönchengladbach gehen. Doch damit ist die Football-Saison für den Schüler noch längst nicht abgehakt, denn nun folgt für Kleebaum der Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn.
Vor acht Jahren ging alles los
Nur ein Blick in die Hall of Fame
Duisburg Thunderbirds-Spieler Max Kleebaum fährt am Donnerstag zur Junioren-Weltmeisterschaft in die USA.
Plötzlich rennt er los, den Ball immer fest im Blick. Nur noch ein paar Meter muss er überbrücken. Das rost-rote Leder-Ei senkt sich in der Luft, er schnappt es und hält es fest in beiden Händen. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte, das Ziel ist ganz nah und dann schallt es laut durch das Stadionrund … Touchdown für die Thunderbirds!
Max Kleebaum steht in der Endzone, reißt beide Arme in die Höhe und wartet auf das Unvermeidliche. Wenige Sekunden später verschwindet die Nummer 24 in einer roten Jubeltraube. Für den 1,94 Meter langen Cornerback der Duisburg Thunderbirds war es ein guter Tag. Gleich zwei Touchdowns steuerte der 19-Jährige zu dem ungefährdeten Sieg in seinem letzten Jugendspiel für die Donnervögel bei – im nächsten Jahr wird es für ihn wohl Richtung Essen, Düsseldorf oder Mönchengladbach gehen. Doch damit ist die Football-Saison für den Schüler noch längst nicht abgehakt, denn nun folgt für Kleebaum der Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn.
Vor acht Jahren ging alles los
Mit der Juniorennationalmannschaft reist der Blondschopf in die USA und nimmt an der Junioren-Weltmeisterschaft teil. Und das ausgerechnet im Städtchen Canton. Ein Ort, in dem sich sonst nur die Besten der Besten einen Namen machen. Die 80 000-Einwohner-Stadt im Norden des Bundesstaates Ohio gilt als Wiege des American Football und ist die Heimat der Football Hall of Fame. „Wenn wir Glück haben, können wir zwischendurch auch zu einer Trainingseinheit der Cleveland Browns und vielleicht auch mit einigen Spielern sprechen”, kann es Kleebaum, der die New England Patriots und die Baltimore Ravens anfeuert, kaum noch erwarten, die Reise über den großen Teich anzutreten.
Vor knapp acht Jahren entdeckte der Tönisberger seine Leidenschaft für den körperbetonten Sport. „Ein Freund von mir hat gespielt. Dann war ich mit meinem Vater bei einem Rhein-Fire-Spiel und er hat einen Ball gefangen, das fand ich irgendwie cool”, erinnert sich der Vollblutsportler. Sechs bis acht Mal in der Woche trainiert Kleebaum. Neben dem normalen Mannschaftstraining bei den Thunderbirds im Duisburger Norden, stählt sich der 19-Jährige auch mit Kraft-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitstraining.
Viel Freizeit bleibt da für ihn nicht mehr. „Nichts hat so viel Spaß gemacht wie Football”. „Das ist schon alles ziemlich zeitaufwendig”, gesteht Kleebaum. Hin und wieder mal Paintball mit den Kumpels und im Winter, „ganz wichtig”, Snowboarden – mehr ist neben dem Football aber nicht drin. Von den unzähligen Sportarten, die Kleebaum schon ausprobiert hat, konnte nur der amerikanische Volkssport ihn wirklich überzeugen. „Als ich klein war, habe ich vier Jahre Fußball gespielt. Dann war ich im Schwimmverein, dann habe ich Basketball und Handball gespielt und schließlich noch Wasserball und Unterwasserrugby probiert. Nichts hat so viel Spaß gemacht wie Football”, erzählt der Jungnationalspieler, der ohne den Tipp seines Vater wohl gar nicht erst soweit gekommen wäre. Denn erst Reinhold Kleebaum hatte seinen Filius auf die Idee gebracht, einmal für die NRW-Auswahl vorzuspielen. Von da an ging alles rasend schnell. Im Oktober vergangenen Jahres machte er sein erstes Länderspiel. „Da haben wir gegen Polen 68:0 gewonnen und ich habe mehr als die Hälfte der Zeit gespielt”, erzählt Kleebaum stolz.
Am 25. Juni geht der Flieger
Nun steht also der bisherigen Höhepunkt seiner Laufbahn an und neben dem Erlebnis als Spieler an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen, freut sich der Cornerback vor allem auch auf die USA, das Traumziel eines jeden Spielers. „Es ist das erste Mal, dass ich nach Amerika fliege. Mal sehen, wie es nach der Schule so weitergeht. Vielleicht kann ich ja zum Studieren irgendwann noch einmal dort hin”, schmiedet der Schüler des kaufmännischen Berufskollegs in Duisburg schon Zukunftspläne.
Am 25. Juni startet das Abenteuer WM. Mit dem Flieger geht es von Frankfurt aus zunächst nach Detroit und von da aus nach Cleveland. Erster Gegner ist zwei Tage später das Team aus Japan. Danach geht es entweder gegen Kanada oder Neuseeland. Als Cornerback ist es dann seine Aufgabe das Passspiel des Gegners zu unterbinden. Und wer weiß: Plötzlich rennt er los, den Ball immer fest im Blick. Nur noch ein paar Meter …
Tja so war das bisher, wir wollen an dieser Stelle jedoch nicht die frühzeitigst begonnenen Ambitionen im Bereich des Radsportes vergessen (ihr erinnert euch an die Banane??)
Wobei man deutlich sagen muss, dass sein Talent auch durch diese Zeit geprägt wurde. Angstfreies hinab rasen von abschüssigen Strassen und glanzvolle Abschlüsse mit seinen ganz eigenen Techniken (frontal gegen den Bordstein und Salto über den Lenker- was wohl durch die sportlichen Einflüsse seiner Mutter im Bereich des Trampolinspringens verankert ist).
Auch sein Faible für Bodenhaftung auch in schlammigen Gefilden wurde bereits in jungen Jahren deutlich – beim fischen in tönisberger Wassergräben, die Max auch gerne mal mit Ganzkörpereinsatz erkundete. Und auch heute kann ihn kein Wetter davon abhalten seinem Sport nachzugehen.
Abschließend sei noch gesagt – und das geht jetzt ganz persönlich an dich mein lieber Max:
Wir sind alle stolz wie Bolle, dass du an dieser WM teilnimmst!
Bleib wie Du bist und vertrau auf Dich und Deine Stärken! Toi toi toi…
Hinterlasse einen Kommentar